Beschreibung:
In Bernstein eingeschlossene Bienen belegen die Existenz seit mehr als 100 Millionen Jahren. Fast jede Kultur hat den Honig der Bienen geschätzt. Steinzeitmenschen haben Bienen auf Felswände gezeichnet und die Ägypter haben sie bereits gezüchtet.

Bienen leisten einen grossen Beitrag beim Bestäuben der Pflanzen. Ohne Bestäubung gäbe es viele Früchte oder Gemüse nicht. Der marktwirtschaftliche Nutzen der Bienen wird immer erst richtig erkannt wenn eine Krankheit die Bienenvölker stark reduziert.

Die ideale Lufttemperatur liegt bei den Bienen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Bienen haben eine Körpertemperatur von 35 Grad Celsius. Ist die Umgebungstemperatur zu tief, kommen sie nicht in Fahrt. Ist die Temperatur zu hoch, können sie, die durch die starke Flügelbewegung entstehende Wärme, nicht mehr abführen und überhitzen. Ab ca. 38 Grad Celsius Umgebungstemperatur müssen Bienen eine Hitzeruhe einhalten. Die Futtersuche wird in den frühen Morgen- und kühleren Abendstunden durchgeführt.
Im Sommer beträgt die Nesttemperatur um die 35 Grad Celsius, im Winter um die 20 Grad. Wird die Kerntemperatur im Bienenstock zu tief, wird durch Flügelvibrieren und die damit entstehende Körperwärme der Bienen geheizt. Ist die Temperatur zu hoch, verteilen die Sammelbienen Wasser im Stock und sorgen durch Flügelfächern für Luftdurchzug. Das verdunstende Wasser sorgt für Kühlung.