Beschreibung:
Die Schmeissfliegen können verwesendes Fleisch über grosse Entfernungen riechen. Schon kurz nach dem Tod finden sie die Leiche und legen ihre Eier ab. Das Larvenstadium der Goldfliegen wird in der Gerichtsmedizin zum Bestimmen des Todeszeitpunktes genutzt.
Eine tote Ratte kann bis zu 4000 Maden ernähren.

Vor dem bekannt werden des Penizillins wurden die Maden der Schmeissfliegen zur Wundreinigung genutzt. Abgestorbenes Gewebe wird gefressen, lebendes Gewebe wird nicht angetastet. Heute, mit der immer mehr verbreiteten Antibiotika-Resistenz erinnert man sich wieder an diese Therapieform.

Die ausgewachsenen Goldfliegen sind Krankheitsüberträger.